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Katholisches Klinikum Essen
Telefon: 0201 6400 1370

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Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin
Psychische Störungen sind je nach Art und Ausprägung oft nur schwer oder gar nicht zu erkennen. Sämtliche Krankheitsbilder gehen mit Störungen des Erlebens und Verhaltens einher. Zum Teil können diese Störungen mit körperlichen Symptomen verbunden sein. Eine genaue Diagnostik ist unbedingt erforderlich und bedarf eines kompetenten und erfahrenen Arztes bzw. Therapeuten.
Auf eine langjährige Erfahrung im Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie kann das Philippusstift in Essen-Borbeck zurückblicken: Hier wurde im Jahr 1925 eine der ersten psychiatrischen Klinken in einem Allgemeinkrankenhaus in Deutschland gegründet. Im Jahre 2004 wurde die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen.
Heute erfüllt die Klinik einen Versorgungsauftrag für den Essener Norden mit über 200.000 Einwohnern. Sie gliedert sich in einen stationären Bereich mit 125 Betten auf 6 Stationen, einen teilstationären Bereich (Tagesklinik) mit 25 Behandlungsplätzen und einen ambulanten Bereich (Psychiatrische Institutsambulanz). Außerdem ist der Klinik ein sozialpsychiatrisches Zentrum angeschlossen.
Für das Erkennen und Behandeln psychischer Störungen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Patienten, Angehörigen und therapeutischem Personal erforderlich.
Der Behandlungserfolg hängt wesentlich davon ab.
Weiterführende Informationen rund um das Thema "Gesundheit" finden Sie auf unserem Gesundheitsportal "gesundinessen.de"
- Stille fokussieren
- Körperwahrnehmung zur Stärkung der seelischen Gesundheit
- Die Gedanken ziehen lassen
- Bewegung wahrnehmen
- Viele kleine Geräusche
- Burnout vermeinden mit Achtsamkeitstraining
- Wir formen unsere Realität durch unsere Gedanken
- Die Kunst, ein Ei auf den Kopf zu stellen
- Nicht bewerten: die Kunst der Achtsamkeit
- Durch Bewegung Ruhe erfahren: langsam entspannen
- Achtsamkeit hilft Abstand zu gewinnen
- Achtsam den Tag beginnen – Entspannung leben
- Riechen, schmecken, genießen – kleine Oasen im Alltag
- Respektvoll miteinander umgehen – Achtsamkeit im Alltag
- Aufmerksames Gehen – eine Wohltat für alle Sinne
- Die Konzentration auf den Atem – Loslassen und Entspannen
- Achtsamkeit – Übung macht den Meister
- Achtsamkeit- was ist das eigentlich?
- Achtsamkeit – für die Seele und mehr Mitmenschlichkeit
Interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit
Psychische Erkrankungen äußern sich unterschiedlich und machen sich in den verschiedensten Lebensbereichen bemerkbar. An ihrer Behandlung sind daher verschiedene Berufsgruppen beteiligt. Zum Behandlungsteam gehören Ärzte (Psychiater und Psychotherapeuten), Psychologen, Pflegekräfte, Beschäftigungstherapeuten, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten und Musiktherapeuten.
In der Behandlung gilt es, viele Kräfte zu bündeln. Erforderlich ist gegebenenfalls auch eine direkte Zusammenarbeit mit Betreuern, Gerichten, niedergelassenen Ärzten und Psychologen, anderen Kliniken, Krankenkassen, dem Versorgungsamt, Rentenversicherungen, dem Gesundheitsamt, Selbsthilfegruppen, Heimen, dem Sozialpsychiatrischen Zentrum, Einrichtungen für betreutes Wohnen sowie dem Berufsintegrationsfachdienst.
Krankheitsbilder
Die Krankheitsbilder sind:
- Depressionen
- Angststörungen
- Zwangsstörungen
- Anpassungsstörungen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Somatisierungsstörungen
- Hypochondrische Störungen
- Somatoforme autonome Funktionsstörungen (Beschwerden ohne organische Ursache)
- Somatoforme Schmerzstörungen (Schmerzen ohne organische Ursache)
- Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen)
- Persönlichkeitsstörungen (z. B. Borderline-Typ)
- Alkoholabhängigkeit und andere Suchterkrankungen
- Schizophrenien und schizoaffektive Störungen
- Manisch-depressive Erkrankungen
- Psychische Störungen, die durch Hirnerkrankungen oder körperliche Krankheiten verursacht werden
- Burnout-Syndrom
- Chronic-Fatigue-Syndrom
- Fibromyalgie
Diagnostik, psychischer Befund und körperliche Untersuchung
Diagnostik
In der Psychiatrie und Psychotherapie ist das Gespräch das wichtigste Untersuchungsinstrument. Die Patienten und gegebenenfalls auch die Bezugspersonen werden zu Einzelheiten der Krankheitssymptome befragt. Da gerade bei psychiatrischen Krankheitsbildern, was Entstehung und Aufrechterhaltung der Beschwerden anbelangt, oftmals enge Zusammenhänge mit der Lebensgeschichte und der individuellen Lebenssituation bestehen, wird ferner die so genannte soziale Anamnese erhoben. Oft geben Krankheiten von Familienmitgliedern wichtige Hinweise zum Verständnis. Daher erheben wir die so genannte Familienanamnese.
Psychischer Befund
Anschließend erstellen wir den psychischen Befund. Erfasst werden Bewusstseinsstörungen, Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, formale Denkstörungen, Befürchtungen und Zwänge, Wahn, Sinnestäuschungen, Ich-Störungen, Störungen der Affektivität, Antriebs- und psychomotorische Störungen, circadiane Besonderheiten und andere Störungen. Bei Bedarf werden zusätzlich test-psychologische Untersuchungen und spezielle Beurteilungsverfahren eingesetzt.
Neurologische und körperliche Untersuchung
Durch die neurologische und allgemeinkörperliche Untersuchung können Hinweise auf bedeutsame körperliche Begleiterkrankungen oder Krankheitsursachen gefunden werden. Da die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Teil eines modernen Allgemeinkrankenhauses ist und die Fachabteilungen miteinander vernetzt arbeiten, können körperliche Erkrankungen direkt mitbehandelt werden.
Therapien
Die Behandlung psychischer Störungen gestaltet sich so vielseitig, wie die jeweilige Erkrankung und deren Symptome sind. Daher wird für jeden Patienten ein individueller Gesamtbehandlungsplan erstellt.
Therapien:
- Verhaltenstherapie (z. B. kognitive Therapie, Exposition, Dialektisch Behaviorale Therapie DBT)
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Gesprächspsychotherapie
- Stützende Gespräche
- Angehörigengespräche
- Psychopharmakotherapie
- Soziotherapie
- Achtsamkeitstraining
- Ergotherapie
- Integriertes psychologisches Therapieprogramm für schizophrene Patienten IPT
- Gruppentherapeutische Motivierungsstrategien für Suchtkranke
- Seminare zur Informationsvermittlung über verschiedene Krankheitsbilder
- Entspannungsverfahren (z.B. Progressive Muskelrelaxation)
- Schlafentzugsbehandlung
- Lichttherapie
- Elektrokrampftherapie
- Transkranielle Magnetstimulation rTMS
- Bewegungstherapie
- Musiktherapie
- Tanztherapie
- Angehörigengruppen
- Selbsthilfegruppen
- Sport
Ausführlichere Informationen zu unserem Therapieangebot entnehmen Sie bitte unserer Stationsbroschüre
Stationäre Behandlung
DieKlinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin verfügt über 6 Stationen mit 125 Betten. Auf welcher Station ein Patient aufgenommen wird, hängt von seinem Krankheitsbild und seinem Zustand ab. Im Behandlungsverlauf kann es zu Verlegungen auf andere Stationen kommen, weil sich der Zustand des Patienten geändert hat (z. B. Besserung oder Verschlechterung), sich Änderungen des Therapiekonzeptes ergeben oder neue diagnostische Gesichtspunkte auftreten.
Tagesklinik
Die Tagesklinik betreut Patienten, bei denen in der Regel eine ambulante langfristige, kontinuierliche Therapie medizinisch notwendig ist. Sie leiden an chronisch wiederkehrenden Krankheiten wie z. B. Schizophrenien, depressiven Erkrankungen, schweren Persönlichkeitsstörungen, Suchtkrankheiten in Kombination mit anderen psychischen Störungen sowie gerontopsychiatrischen Krankheiten.
Unsere Therapie ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet. Das Leistungsangebot des multiprofessionellen Teams der Tagesklinik umfasst das gesamte Spektrum psychiatrisch-psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie. Durch die Beteiligung verschiedener Arbeitsgruppen an der Behandlung werden Krankenhausaufenthalte vermieden oder stationäre Behandlungszeiten verkürzt.
Die Aufnahme erfolgt nach einem Vorgespräch in der Tagesklinik elektiv über unsere Warteliste. Ein Termin zum Vorgespräch kann unter der Telefonnummer 6400-5363 vereinbart werden. Im Vorfeld sollten interessierte zukünftige Patienten in der Tagesklinik jeweils montags zwischen 11:00 und 11:30 oder zwischen 16:00 und 16:30 Uhr vorbeikommen, um sich das notwendige Informationsmaterial unserer Tagesklinik abzuholen.
Erst zur eigentlichen Aufnahme ist dann eine Einweisung ihrer Ärztin oder ihres Arztes erforderlich.
Notfälle werden in der zentralen Notaufnahme des Philippusstifts behandelt:
Tel.: 0201 6400 0
Ausführlichere Informationen zur Tagesklinik finden Sie hier >>
Psychiatrische Institutsambulanz
Die Psychiatrische Institutsambulanz betreut Patienten, bei denen in der Regel eine langfristige, kontinuierliche Therapie medizinisch notwendig ist. Sie leiden an chronisch wiederkehrenden Krankheiten wie z. B. Schizophrenien, depressiven Erkrankungen, schweren Persönlichkeitsstörungen, Suchtkrankheiten in Kombination mit anderen psychischen Störungen sowie gerontopsychiatrischen Krankheiten.
Die Behandlung der Patienten erfolgt nur ambulant und ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten ausgerichtet. Das Leistungsangebot der Institutsambulanz umfasst das gesamte Spektrum psychiatrisch-psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie. Durch die Beteiligung verschiedener Berufsgruppen an der Behandlung werden Krankenhausaufenthalte vermieden oder stationäre Behandlungszeiten verkürzt.
Zur Vermeidung unnötiger Kosten bringen Sie bitte eine Überweisung Ihres Arztes mit. Eine Überweisung ist jedoch keine zwingende Voraussetzung für die Behandlung in der Institutsambulanz. Die Behandlung erfolgt nach terminlicher Vereinbarung unter der Telefonnummer 3207901.
Notfälle werden in der Zentralen Notaufnahme des Philippusstifts behandelt: Tel. 0201 6400 0.
Ausführlichere Informationen zur Psychiatrischen Institutsambulanz finden Sie auf ihrer Webseite >>
Sozialpsychiatrisches Zentrum
Das Sozialpsychiatrische Zentrum ist seit 1994 durch den Landschaftsverband Rheinland als eine gemeindenahe Einrichtung zur Betreuung psychisch kranker Menschen im vor- und nachstationären Bereich anerkannt und arbeitet mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin eng zusammen.
Das Sozialpsychiatrische Zentrum besteht aus der Kontakt- und Beratungsstelle „Stützpunkt“ und der Tagesstätte Borbeck, .dem Zentrum für Joborientierung (ZfJO) und dem Betreutem Wohnen (BeWo) für psychisch Erkrankte. Darüber hinaus wird ein spezielles Beratungs- und Beschäftigungsangebot für ältere psychisch kranke Menschen bereitgehalten.
Ausführlichere Informationen zum Sozialpsychiatrischen Zentrum entnehmen Sie bitte unserer Klinikbroschüre und den Informationen auf den Seiten des Sozialpsychiatrischen Zentrum innerhalb unserer Website.
Wissenswertes für Studenten
Sie sind Student und an einer Ausbildung in unserer Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin interessiert? Pro Tertial können zwei Studenten ausgebildet werden, d. h. sechs Studenten pro Jahr. Famulaturen können jederzeit abgeleistet werden. Dabei stehen alle Bereiche der stationären Patientenversorgung zur Verfügung.
Studierende der Psychologie, die eine Psychotherapieausbildung anstreben, können ebenfalls ihr Praktisches Jahr in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin absolvieren. Dafür stehen alle Stationen und die Tagesklinik zur Verfügung.
Kontakt:
Gabriela Grygas
Tel.: 0201 6400 3401
Fax: 0201 6400 3404
psychiatrie(at)kk-essen.de
In unserem Informationsblatt für Studenten, das Sie hier herunterladen können, erfahren Sie alles Wissenswerte zu Ihren Ausbildungsmöglichkeiten.
Stationsteam und Kontakt
Standort Philippusstift
Hülsmannstraße 17
45355 Essen
Tel.: 0201 6400 1370
Fax: 0201 6400 1390
info(at)kk-essen.de
Leitender Arzt
![]() | Prof. Dr. med. Cornelius Wurthmann |
Sekretariat
Gabriela Grygas
Tel.: 0201 6400 3401
Fax: 0201 6400 3404
g.grygas(at)kk-essen.de
Oberärzte
![]() | Georgios Nikolakakos |
![]() | Ludger Grotkamp |
![]() | Dr. med. Dirk Held |
![]() | Dr. med. Velat Wakili |
![]() | Dr. med. Andrea Willenberg |
Weitere Kontaktdaten:
Station D1
Tel.: 0201 6400 5155
Fax: 0201 6400 5159
Station D2
Tel.: 0201 6400 5160
Fax: 0201 6400 5164
Station D3
Tel.: 0201 6400 5165
Fax: 0201 6400 5169
Station E0
Tel.: 0201 6400 5170
Fax: 0201 6400 5174
Station E1
Tel.: 0201 6400 5175
Fax: 0201 6400 5179
Station E2
Tel.: 0201 6400 5180
Fax: 0201 6400 5184
Tagesklinik
Tel.: 0201 6400 5363
Fax: 0201 6400 5369
Institutsambulanz
Tel.: 0201 3207901
Fax: 0201 3207903
Kontakt- und Beratungsstelle
"Stützpunkt"
Tel.: 0201 6400 5341
Fax: 0201 6400 5349
Tagesstätte Borbeck
Tel.: 0201 6400 5343
Fax: 0201 6400 5347
Betreutes Einzelwohnen
Tel.: 0201 6400 5345
Fax: 0201 6400 5344
Kontaktdaten Sozialdienst der Psychiatrie
Sozialdienst der Psychiatrie
Stefanie Hausmann
Tel.: 0201 6400 3428
Fax: 0201 6400 3424
s.hausmann(at)kk-essen.de
Yvonne Treptow
Tel.: 0201 6400 3427
Fax: 0201 6400 3424
y.treptow(at)kk-essen.de
Tanja Temme
Tel.: 0201 6400 3426
Fax: 0201 6400 3424
t.temme(at)kk-essen.de
Miriam Lubina
Tel.: 0201 6400 3421
Fax: 0201 6400 3424
m.slubina(at)kk-essen.de
Informationsmaterialien
- Klinikbroschüre Psychiatrie und Psychotherapie
- Kontaktdaten Psychiatrie und Psychotherapie (Flyer)
- Flyer "Stützpunkt" (Sozialpsychiatrisches Zentrum)
- Flyer "Betreutes Wohnen für psychisch kranke Menschen" (Sozialpsychiatrisches Zentrum)
- Flyer "Zentrum für Joborientierung" (Sozialpsychiatrisches Zentrum)
- Flyer "Tagesstätte Borbeck" (Sozialpsychiatrisches Zentrum)
- Psychiatrische Institutsambulanz
- Tagesklink (Flyer)
- Informationen für Studierende

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Kontakt
Prof. Dr. med. Cornelius Wurthmann
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Fax: 0201 6400 3404


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